Mein beruflicher Werdegang begann nach der Pflichtschule mit der Lehrausbildung in der Werft Korneuburg zum Schiffsbauer in den Jahren 1981-1984. Des weiteren einiges an Weiterbildungen mit Fachprüfungen, dazu die Werksmeisterschulung. 1993 habe ich mich selbstständig gemacht, in Haugsdorf unter der heutigen Adresse: |
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Im Laufe des Jahres 2015 habe ich damit begonnen, mich auf das Kunsthandwerk
zu konzentrieren und dabei Handwerk und Kreativität zu verbinden
und umzusetzen.
Mein beruflicher Fokus liegt, unter anderem, auf:
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Siegfried Schneider schöpfte Stärke aus Krankheit
NÖN, Bericht vom 09. Dezember 2017
Durch viele Steine, die das Schicksal Siegfried Schneider in den Weg legte, fand der Schlosser zur Berufung: dem Kunsthandwerk. Das Leben war nicht immer gerecht zu Siegfried Schneider. Der Schlosser und gelernte Schiffsbauer, wohnhaft in Pfaffendorf, hatte durch die Jahre mit vielen Krankheiten zu kämpfen: Zuerst mit Diabetes, dann erlitt er einen Schlaganfall und noch heute kämpft er gegen den Krebs. Trotz all den Schicksalsschlägen ließ er sich nie in seiner Berufung beirren. Heute läuft sein Geschäft gut, mit dem Eisen-Kunsthandwerk hat er seine Berufung gefunden. Jobverlust nach Diabeteserkrankung Nach der Lehrabschlussprüfung als Schiffsbauer arbeitete Schneider in einer Werft. Durch seine Diabeteserkrankung hatte er den ersten Rückschlag - er verlor seinen Job. "Es war echt schwer, wieder eine Arbeit zu finden. Also machte ich mich vor 25 Jahren selbstständig", erzählt der Pulkautaler fast beiläufig. Einige Jahre darauf erwarb er einen Betriebsstandort in Haugsdorf, der bis heute Firmenzentrale ist. Als Schlosser war Siegfried Schneider an großen Aufträgen engagiert. Zehn Jahre lang hatte er die Wartung des Floridsdorfer Schulschiffs "Bertha von Suttner" über. Auch auf der "Copa Cagrana" war er beschäftigt. Über das Öl- und Gasunternehmen OMV war er viel im Ausland unterwegs. Auch wenn der Schlosser immer genug Aufträge gehabt hat, leicht sei das Geschäft für ihn niemals gewesen. "Früher hatte ich immer vier oder fünf Mitarbeiter, heute bin ich ein Einmannunternehmen", klagt Schneider über mangelnde Unterstützung, die ihm als Unternehmer zuteil wurde. Des Öfteren war er in Fernsehsendungen zu Gast. Für die Einrichtung eines chinesischen Lokals in Wien wurde dem Architekten und Schneider als ausführenden Handwerker ein Architekturpreis überreicht. Die Auftraggeber vertrauten in seine Fähigkeiten und viele, egal ob in der Stadt oder am Land, etablierten sich mit der Zeit zur Stammkundschaft. Kunsthandwerk gibt's auch in Kursform 2015 musste er dann einen weiteren Rückschlag einstecken. Die Diagnose Krebs mit anschließender Strahlentherapie belastete und Schneider kam zur Erkenntnis: Er wolle nicht weiter nur für andere, sondern für sich selbst arbeiten. Er beschloss, für sein Wohlbefinden auch Kunsthandwerk aus Eisenwaren herzustellen. Vor zwei Jahren noch als Projekt gestartet, weitete er auch diese Tätigkeit aus. Mittlerweile beliefert Schneider zwei Kunstboutiquen mit seinen ausgefallenen Werken. Andere lässt er an seinem Talent teilhaben: Über die Bezirksbäuerinnen bot er an den letzten Wochenenden Kurse für das Eisenkunsthandwerk an. |
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